Machbarkeitsstudie des IAB Weimar

In einer Machbarkeitsstudie untersuchte das IAB Weimar mit Hilfe von Simulationen die Ausweitung des Fernwärmenetzes auf das innerstädtische Bahnhofsquartier der Stadt Gotha in Thüringen.

In Gotha bestehen zwei Fernwärmenetze (West und Siebleben) mit insgesamt 9.500 angeschlossenen Wohneinheiten und einem jährlichen Wärmebedarf von insgesamt 77 GWh/a. Das Bahnhofquartier befindet sich zwischen den beiden Versorgungsgebieten und hat ein theoretisches Potenzial von ca. 30-35 GWh/a, wobei mit einer 50%igen Anschlussquote im Endausbau gerechnet wurde.

Es wurden verschiedene Varianten entwickelt, die die Fernwärmeversorgung des Bahnhofsquartiers sicherstellen sollen. Neben dem Trassenausbau sollte insbesondere der Einsatz von regenerativen Energiequellen (Solarthermie, einem Großpufferspeicher und Geothermie) und KWK-Technologien untersucht werden. Auch die Auswirkung unterschiedlicher Anschlussquoten im Versorgungsgebiet wurde mit berücksichtigt.

TOP-Energy® wurde dabei zur Simulation der unterschiedlichen Versorgungsszenarien und der dazugehörigen Sensitivitätsanalysen genutzt.

Machbarkeitsstudie über die Fernwärmeversorgung des Bahnhofsquartiers in Gotha bewilligt: Quelle Stadtwerke Gotha

Titel: Energetisches Quartierskonzept zur Erweiterung der Fernwärmeversorgung in der Kommune Gotha
Referent: Florian Zunkel

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